Stilgeschichte ~ 1880-1900 Neurenaissance
Tore & Treppenhäuser
Die Außentore der 1880er Jahre
Das äußere Tor und sein Rahmen haben eine große Bedeutung für den Status des Hauses, und es ist wichtig, dass es in das übrige Muster der Fassade integriert wird. In den 1880er Jahren ist das Tor kunstvoll als großes Holzdoppeltor mit verglasten oberen Teilen und einem Oberlicht gestaltet, in dem die Hausnummer in Gold gemalt ist. Die verglasten Bereiche haben eine große Bedeutung, da sie wichtiges Tageslicht in das Treppenhaus lassen. Manchmal wurden die Glasornamente mit Motiven, die aus den Katalogen der Glasmacher bestellt wurden, geätzt. Besonders beliebt sind stilisierte Vasen mit Blumen und Blättern. Die Türblätter sind dekorativ mit klassizistischen Ornamenten wie Eierstab-Verzierungen bearbeitet, und der untere Teil hatte geschnitzte Füllungen. Die Holztore sind in dunklen Farben bemalt, vorzugsweise braun. Die Tore werden mit Hilfe einer Griffstange aus Holz oder Messing an verzierten Halterungen aus Eisen oder Messing geöffnet.
Die Außentore der 1890er Jahre
Portarna under 1890-talet visar en mängd variationer beroende på vilken stilepok arkitekten inspireras av. Ofta är porten asymmetriskt placerad i fasaden och intresset för äkta material återspeglas genom att omfattningen är av sten. Själva porten är en pardörr av fernissat trä med ett rundbågigt ovanfönster som släpper in dagsljus i trapphuset. Dörrbladen är inåtgående och har fönsterrutor. Det enorma intresset för smidesdetaljer kommer till uttryck i dekorativa galler, placerade så att de täcker och skyddar fönsterrutorna. Dörrbladens nederdel har snidade dekorer. Handtagen är ofta korta och kraftiga av mässing, och välkomnande utformade.
Till villan är ytterdörren i regel utåtgående pardörr som innanför kompletteras av ytterligare ett par dörrar. Pardörren är utformad med tre fyllningar, vanligtvis är den översta en glasruta. Den tillverkas ofta efter snickeriers mönsterböcker och målas i linoljefärg med mustiga kulörer, exempelvis mörk ockra, brun umbra, engelskt rött eller kromoxidgrönt. Dörrtrycken är päronformade med separata nyckelskyltar av mässing.
Das Treppenhaus der 1880er Jahre
Das Treppenhaus hat zu allen Zeiten eine zentrale Funktion als einladender Eingangsbereich und gleichzeitig als Statussymbol für die Bewohner des Hauses gehabt. Das Zimmer war früh ein wichtiges architektonisches Ausdrucksmittel, hat aber im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren. Während der Neurenaissance wurde die Fähigkeit, Handwerk zu imitieren, hoch geschätzt. Die Wände sind mit Wandfeldern gerahmt von Leisten oder Säulen in einer Vielzahl von Materialien verziert. In den luxuriösesten Treppenhäusern werden Fußböden, Wände sowie Ornamente und Verzierungen mit echtem Marmor und Schnitzereien aus edlen Hölzern ausgestattet. Verschiedene Steinarten mit unterschiedlichen Farben werden vor allem aus Italien bezogen, wie zum Beispiel weißer Marmor aus Carrara, gelber aus Siena und roter Rosso Brocatello aus Verona. Sie werden auch aus Mitteleuropa bezogen, z. B. ein grünschwarzer mit weißem Muster aus Vert de Mer, schwarz aus Port d'Or und rot aus Belgien.
Aus Schweden stammt der beliebte grüne Kolmårdsmarmor, Kalkstein, Granit und Sandstein. Weniger aufwändige Treppenhäuser streben denselben Stil durch illusionistisch gemalte Wände in Stucco Lustro und Grisailletechnik an. Schnitzereien werden gemasert, um das Gefühl von teureren Holzarten wie Eiche oder Mahagoni zu vermitteln. In den einfachsten Treppenhäusern sind die Wände mit einer dunklen Brüstung und einem Band bemalt. Die Decken sind reich verziert mit stuckierten Dekorationen, die mit kräftigen Farben bemalt sind, niemals weiß. Schablonenmalerei in Rot, Grün, Ultramarin, Braun und Gold ist beliebt. Beliebte Muster wie z.B. das Meanderband und Blumenranken wurden aus Musterbüchern übernommen. Die Böden bestehen aus Marmor oder Kalkstein in verschiedenen Mustern. Jetzt haben auch keramische Fliesen, englische Fliesen, große Verbreitung gefunden. Die Fliesen werden in farbenfrohen geometrischen Mustern verlegt, gerne mit einem dunklen Fries drumherum.
Die Treppe ist entweder gemauert mit Kalksteinstufen oder eine Gusseisentreppe. Die Pfosten und Geländer sind reich verziert und in Schwarz oder anderen dunklen Farben lackiert. Die Modelle können aus Katalogen von Gusseisenfabriken ausgewählt werden. Entlang der Wände befinden sich runde Handläufe aus Holz mit gedrehten Enden und Halterungen aus Gusseisen. Der Handlauf direkt hinter der Haustür, im Eingangsbereich, ist oft etwas kräftiger und profilierter. In den Treppenläufen befinden sich bemalte oder geätzte Fenster, die notwendiges Licht spenden und gleichzeitig den Blick auf den Hof verhindern.
In der Regel besteht das Stockwerk aus der großen Haupteingangstür des Herrschaftshauses sowie einem kleineren Eingang, der zur Küche führt und von Dienstboten und Boten genutzt wird. In besonders aufwändigen Häusern kann es auch ein völlig separates Treppenhaus für das Dienstpersonal geben. In besonders großen Wohnungen kann die gesamte Wand des Stockwerks aus Holz und Glas bestehen, um wichtiges Licht in die Wohnung zu lassen. Wohnungstüren bestehen aus Doppeltüren, oft mit dekorativen Oberlichtern, und drei Füllungen, wobei eine Füllung verglast ist. Küchen- oder Wohnungstüren in einfacheren Wohnhäusern sind einfache Füllungstüren. Die Türen sind dunkel lackiert oder gemasert in Eiche, Walnuss oder Mahagoni. Die Türgriffe sind aus schwarz lackiertem Holz, mit Messingbefestigungen und einer Rosette um den Griff. Unten an der Tür, auf dem Türfutter, befindet sich eine Klingel. Das Treppenhaus wird mit Gasbeleuchtung beleuchtet. Oft hängt von einer Deckenrosette eine Laterne. Es können auch Laternen an der Wand angebracht sein.
Das Treppenhaus der 1890er Jahre
Die Stilvielfalt der 1890er Jahre spiegelt sich in der Gestaltung der Treppenhäuser wider, insbesondere in aufwendigen Häusern. Jetzt gibt es Treppenhäuser, die von mittelalterlichen Umgebungen inspiriert sind, mit beliebten Elementen wie Kreuzgewölben, gotischen Spitzbögen und Vierpässen. Es gibt jedoch immer noch viele Ähnlichkeiten mit den Treppenhäusern der 1880er Jahre durch marmorierte Wände, gemaserte Holzarbeiten und opulent verzierte Decken, die in Kreuzgewölben, Sternengewölben und Kassetten unterteilt sind.
Das gesamte Treppenhaus ist wie eine gut zusammengesetzte Komposition und schafft eine eigene Welt aus Formen und Farben. In einfacheren Treppenhäusern sind die Wände mit einer dunklen Brüstung, einem Band und einem helleren oberen Bereich bemalt. Die Decken sind in gebrochenem Weiß gestrichen und haben Gipsleisten (Stuckatur).
Die Böden werden in verschiedenen Mustern aus verschiedenen Marmorsorten, englischen Fliesen oder rotem und grauem Kalkstein verlegt. Jetzt beginnt auch der Einsatz von Terrazzosteinen üblich zu werden. Diese können gegossen oder als Platten aus Zementmosaik verlegt werden und dienen als kostengünstigere Alternative in Treppenhäusern.
Von der Etage aus können die Wohnungen in aufwendigen Häusern durch Doppelflügeltüren mit Briefschlitz und hoch verzierten Türüberdachungen aus Gips oder Holz erreicht werden. Küchentüren oder Wohnungstüren in einfacheren Wohnhäusern sind einfache Füllungstüren. Die gesamte Einheit einschließlich der Verkleidung ist in derselben dunklen Farbe lasiert. Die Türblätter haben in der Regel geätzte Glasfenster, die sowohl in Form als auch in Muster aus den Katalogen der Glashersteller bestellt werden. Die Türdrücker sind in vielen Varianten erhältlich, aber in der Regel aus Metall oder schwarzem Holz gefertigt und mit einem Metallknopf an der Spitze versehen. Elektrische Klingeln werden installiert.
In den Treppenhäusern der 1890er Jahre ist der Aufzug eine große Neuheit. Der Aufzug trägt dazu bei, dass auch hochgelegene Wohnungen beliebt werden. Der Aufzugschacht wird im Treppenhaus angeordnet und besteht aus Schmiedeeisen mit Gittern, die Transparenz schaffen.
In Stadthäusern wird mit der Installation von elektrischer Beleuchtung begonnen. Das Licht ist exklusiv und die Laternen werden mit Glas und Schmiedeeisen verziert.