In den 1910er Jahren wurde der zuvor vorherrschende Jugendstil durch einen neuen Baustil namens Nationalromantik ersetzt. Nach und nach werden die als künstlich empfundenen weichen Formen des Jugendstils von einer „authentischen und ehrlichen" Architektur abgelöst, die sich an älterer schwedischer Bautradition orientiert. Die Nationalromantik basiert auf einer romantischen Vorstellung von einer echten, geborgenen und bekannten heimischen Baukultur.
Die Verkleidung ist im Vergleich zu früheren Jahrzehnten etwas schlichter. Die übliche Breite beträgt etwa 10 cm. Jetzt sind auch gleichseitige Verkleidungen mit gleichen Profilen auf beiden Seiten beliebt. In der Küche sind Pärlspont-Paneele beliebt. Die Bodensockel sind oft relativ hoch, aber mit einfacher Profilierung. Die normale Höhe beträgt 14–17 cm mit einer einfachen Rundung oben oder einigen kleinen Einschnitten im oberen Drittel.
Es gibt auch Holzdecken, die mit einer Lasur versehen sind, um mittelalterliche Verzierungen im nationalromantischen Stil nachzuahmen.