Um die Jahrhundertwende 1900 wird in Schweden der Jugendstil eingeführt. Basierend auf der organischen Weichheit der Natur entsteht eine völlig neue Formensprache.Wie in den vergangenen Jahrzehnten sind die Wände der Wohnräume mit unterschiedlich hohen Paneelen versehen. Sie sind oft aus Eichenholz oder in einem Eichenholzimitat gestrichen.
Verkleidungen und Leisten sind relativ breit, ca. 11–12 cm und der Jugendstil kommt durch eine Wellenform mit mehreren kleineren Perlenprofilen im Innen- und Außenrand oder durch drei parallele Striche zum Ausdruck.In der Küche reichen die Paneele oft bis zur Decke. In den übrigen Räumen ist es üblich, dass Wände und Decke mit einer weichen Hohlkehlleiste abgeschlossen werden entweder aus Gips oder Kiefernholz.